Zero Carbon Resorts
Puerto Princesa, Philippinen
Ziel des Planungs- und Entwicklungsteams war die Errichtung eines für die Philippen alltagstauglichen Wohn- und Tourismusgebäudes, dessen Ressourcenverbrauch bei Errichtung und Gebrauch so gering wie möglich ist und gleichzeitig mit regional vorhandenen Ressourcen und Technologien realisiert werden kann. Damit passt es sich in der Materialität an die ursprüngliche Bebauung vor Ort an und bietet gleichzeitig hohen modernen Wohnkomfort.
Das Gebäude ist ein eingeschoßiges Haus, das auf Punktfundamenten steht. Die Fundamente selbst sind aus Beton mit Stahlankern. Das Gebäude darauf wurde ausschließlich aus ökologischen Materialien wie Bambus, Palmblättern, Holz und Lehm errichtet.
Vor Ort verfügbare Baumaterialien sorgen für große Ressourceneffizienz, das Regenwasser wird gesammelt, gereinigt und für Dusche und Toilette verwendet. Eine biologische Kleinkläranlage, eine kleine Photovoltaikanlage und extrem energieeffiziente Ventilatoren ( 5-18 W) prägen die Unabhängigkeit des Objekts ebenso wie dessen technische Ausstattung (etwa: Solarkocher, solarbetriebene Beleuchtung, Warmwasser über Solaranlage). Die GrAT entwickelt aktuell Projekte für weitere Demonstrationsgebäude in Thailand und Nepal.
Weitere Projektinformationen
Ferienbungalow
Fertiggestellt 2015. Fläche: 114,42 m²
Energie- und Umweltaspekte:
- passive Kühlung (Verschattung, natürliche Belüftung, Stelzen, Stampflehmwand)
- 100 % energieautonom
- Photovoltaikanlage
- Solarthermie
- Solarkocher
- Tageslichtsystem mit röhrenförmigen Solartubes, bzw. LED
- Leichtbauweise
Kennwerte
- Energiebedarf pro Jahr: 528 kWh (95 % weniger als bei vergleichbaren Resorts)
Gebäudelabel und Auszeichnungen
Global Human Settlements Award on Planning and Design
Fotos und Grafiken
AGPB Presse, Factsheet & Präsentationsvideo
Medientext AGPB AWARD
Factsheet Zero Carbon Resort
Kurzvideo Zero Carbon Resorts
Idee, Concept Design, Technik, Projektleitung
- GrAT - Gruppe Angepasste Technologie, TU Wien, Dr Robert Wimmer, DI DI(FH) Sören Eikemeier
Architektur
- Edgardo Mallari